Philipp-Reis-Straße 2
37308 Heilbad Heiligenstadt
Tel.: 03606 655 - 0
Fax: 03606 655 - 102
E-Mail: info(at)ew-netz.de
Ein Maßnahmenpaket von rund 22 Millionen Euro hat der Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Obereichsfeld (WAZ) für die kommenden drei Jahre beschlossen. Die Schwerpunktprojekte wie die Erweiterung und energetische Modernisierung der Kläranlage Horsmar, der Neubau der Kläranlage Schildbach bei Bickenriede und einer ähnlichen naturnahen Anlage in Birkenfelde, verlaufen planmäßig und werden in 2017 fortgeführt bzw. abgeschlossen.
Gemeinsam mit ihrer Eichsfeldwerke-Schwester, der EW Projekt GmbH, ist die EW Wasser GmbH für den WAZ Obereichsfeld an der Erschließung der Heiligenstädter Wohnbaugebiete „Auf dem Hohen Rott – Teil 4“ und „Auf dem Hohen Raine – Teil 4“ beteiligt. Gleiches gilt für das geplante Gewerbegebiet an der A38 Ost. Für die Bruttofläche von circa 25 Hektar wurden hier die Wasser- und Abwasseranlagen geplant sowie die Förderanträge gestellt.
Geplante Gemeinschaftsmaßnahmen mit dem Straßenbau werden unter anderem in Birkenfelde, Dingelstädt, Heilbad Heiligenstadt, Helmsdorf, Heyerode, Küllstedt, Lengenfeld unterm Stein, Mihla, Pfaffschwende, Schwobfeld und Wahlhausen umgesetzt. Im Trinkwassersektor stehen, neben dem Bau von Versorgungs- leitungen in Kella und Wilbich, Arbeiten zur Erneuerung des Bohrbrunnens in Bischofroda auf dem Plan. Für 2017 ist außerdem die Fertigstellung des Neubaus eines Bohrbrunnens mit Brunnenhaus in Geisleden vorgesehen.
Nach sieben erfolgreichen Fusionen wird aktuell über ein 827 km langes Kanalnetz die Abwasserentsorgung für etwa 73.100 Bürger in 105 Gemeinden und Ortsteilen organisiert. Circa 46.000 Bürger in 76 Gemeinden und Ortsteilen werden über 603 km Leistungsnetz mit Wasser versorgt. Rund 275 Millionen Euro hat der Zweckverband bereits in die Region investiert. Durch die vorausschauende Investitionsstrategie wird den Kunden eine dauerhaft hohe Trinkwasserqualität garantiert. So ist zum Beispiel auch die Zahl der Wasserrohrbrüche mit knapp 90 auf den niedrigsten Stand seit fast 25 Jahren gesunken Zum Vergleich: 1993 waren es fast 700.
Konstante Entgelte – darauf können sich die Kunden dank der unverändert positiven wirtschaftlichen Entwicklung des Zweckverbands auch in Zukunft verlassen. In der Verbands- versammlung am 15. Dezember 2016 beschlossen dies die Bürgermeister mit der Trinkwasserpreiskalkulation für die Jahre 2017 und 2018. Seit mehr als 15 Jahren konnten damit die Trinkwasserentgelte bereits gesenkt oder konstant fortgeschrieben werden. Kontinuität gilt auch für den Abwasserbereich: Stabile Gebühren wurden 2013 für den Kalkulationszeitraum von vier Jahren bis einschließlich 2017 beschlossen. Trotz der hohen Investitionstätigkeit in die Infrastruktur ist der WAZ Obereichsfeld ist seit vielen Jahren der günstigste Ver- und Entsorger in Thüringen – Mitte des Jahres 2016 wurde dies erneut durch eine Erhebung des Bundes der Steuerzahler bestätigt.